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Fehmarn ist eine Ostseeinsel im Fehmarnbelt zwischen Deutschland und
Dänemark. Sie gehört zum Kreis Ostholstein und zum Bundesland
Schleswig-Holstein.
• Sie ist 185 Quadratkilometer groß. Die Insel verfügt über 78 Kilometer Küste.
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Fehmarn gehört mit knapp 2000 Sonnenstunden zu den sonnenreichsten und
niederschlagsärmsten Gebieten Deutschlands. Im Jahre 2009 belegte
Fehmarn unter 800 Sonnenmess-Stationen Platz vier mit 1927,9
Sonnenstunden - unter den rund um die Uhr besetzten Wetterwarten sogar
Platz eins.
• Fehmarn ist 150 Kilometer von Hamburg und 170 Kilometer von Kopenhagen entfernt.
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Manche Fehmaraner nennen die Insel „Knust“, weil sie sich vorstellen,
sie habe die Form einer Brotkante. Für viele Insulaner ist Fehmarn
einfach der „6. Kontinent“ und das Festland "Europa".
• Wahrzeichen ist die "Goldene Krone im blauen Meer". Zahlreiche Flaggen mit der Krone wehen in den Vorgärten auf Fehmarn.
• Es leben zurzeit ca.12500 (Stand Ende 2018) Fehmaraner auf der Insel.
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Besiedelt wurde die Insel erstmals vor 7000 Jahren. Nachfahren der
nordischen Rentierjäger lebten als Fischer, Strandwildbeuter und
Sammler in Erdhöhlen an der Nordküste der Insel. Vor 5000 Jahren
siedelten sich die ersten Ackerbauern an.
• Die
Stadt Fehmarn besteht seit dem 1. Januar 2003. Sie ging aus dem
freiwilligen Zusammenschluss der vier Inselkommunen Burg, Bannesdorf,
Landkirchen und Westfehmarn hervor. Das war ein sehr vorausschauender
Beschluss der Inselpolitik.
• Die Insel ist durch
die Fehmarnsundbrücke verbunden mit dem Festland. Sie wurde am 30.
April 1963 eröffnet. Ein Video über die Brücke gibt es auf dieser
Homepage. Die Fehmarnsundbrücke ist 963 Meter lang, 21 Meter breit und
knapp 70 Meter hoch (vom Brückenbogen bis zum Wasser). Die
Durchfahrtshöhe beträgt 23 Meter. Sie wird von sieben Pfeilern
gestützt. Die Brücke ist ein Wahrzeichen Schleswig-Holsteins und steht
seit 1998 unter Denkmalschutz. Am 14. Mai 1963 eröffnete der
Fährverkehr auf der Vogelfluglinie über den Fehmarnbelt nach Dänemark.
Fährverbindung nach Dänemark.
Fähren
Es fahren vier Fähren alle halbe Stunde von Puttgarden nach Rödby. Die
Fahrzeit beträgt 45 Minuten. Es fahren die deutschen Fähren
"Deutschland" und "Schleswig-Holstein" sowie die dänischen Fähren
"Prinsesse Benedikte" und "Prins Richard". Die Fähren wurden in den
Jahren 1996 und 1997 in Dienst gestellt. Sie können alle um die 1000
Passagiere übersetzen. Nähere Infos unter www.scandlines.de. 2008
wurden auf der sogenannten Vogelfluglinie (Puttgarden-Rödby) 6,8
Millionen Passagiere, 1,8 Millionen Pkw, 370000 Lkw, 30000 Busse und
10500 Eisenbahnwaggons transportiert.
Tourismus
Fehmarn ist eine außerordentlich beliebte Ferieninsel. Die Ortschaft
Burg ist seit 1974 Ostseeheilbad. Jedes Jahr besuchen rund eine halbe
Million Gäste die Insel. Tourismusexperten gehen von jährlich über drei
Millionen Übernachtungen aus. Die Urlauber lieben die Strände, fühlen
sich aber auch auf dem Wasser wohl, ganz gleich ob als Segler, Surfer
oder Hochseeangler.
• Es gibt auf der Insel 16
Campingplätze. Mehrere haben das Prädikat „ADAC-Superplatz“. Auch zahlreiche Ferienhöfe haben einen sehr hohen Standard, besonders beliebt ist der "Urlaub auf dem Bauernhof".
Windkraft
Die Kapazität hat sich durch das Repowering der Windkraftanlagen in den
letzten Jahren auf 200 Megawatt erhöht und damit mehr als verdreifacht.
Es wurden 160 Millionen Euro investiert. Inzwischen fließen nahezu drei
Millionen Euro pro Jahr als Gewerbesteuer in die Gemeindekasse. Es gibt
fünf Windparks mit insgesamt 74 Anlagen jeweils mit 2,3 MW Leistung
(Nabenhöhe 64 Meter, Gesamthöhe 99,5 Meter).
• Bürgerwindpark Westfehmarn 15 Anlagen,
• Windpark Nordwest 6 Anlagen,
• Windpark Fehmarn-Mitte 25 Anlagen,
• Windpark Presen 17 Anlagen,
• Windpark Klingenberg 11 Anlagen
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Außerdem gibt es den Windpark Burgstaaken mit neun Anlagen a 500 kw.
Nach dem Rückbau der Einzelanlagen dürfen fünf Einzelanlagen bestehen
bleiben. Die ersten abgebauten Anlagen wurden verkauft.
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Auf Fehmarn produziert eine 2,3 MW-Anlage im Jahr rund 5,5 Millionen
kw/h. Eine einzige Anlage kann 1570 Haushalte mit Strom versorgen. Die
74 Anlagen versorgen somit 116 000 Haushalte mit Strom.
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Die Stadt Fehmarn hat neue Windenergieflächen ausgewiesen und an den
Kreis gemeldet. So führt die Trasse der geplanten Festen
Fehmarnbeltquerung durch den Windpark Presen, es sollen dafür
Ersatzflächen geschaffen werden. Und es soll noch der Bürgerwindpark
"Nord" geschaffen werden.
• Fehmarn hat 470
Hektar "Windflächen" (2,9 Prozent). Es sollen noch einmal 225 Hektar
hinzukommen. Das ist aber deutlich weniger, als sich die Windmüller
erhofft hatten. Eigentlich sind es gar nur 80 Hektar neue Flächen, sagt
die Stadt Fehmarn, denn es fallen auch Flächen weg wegen der
Beltquerungs-Trasse und dem Yachthafen-Atoll in Burgstaaken. So beträgt
die Windfläche dann etwas über 3,5 Prozent.
Besondere Rekorde im Wassersport
Fehmarn gilt bei den Surfern als das „Hawaii des Nordens“. In jedem
Jahr findet ein „Race around Fehmarn“ statt, in dem Surfer manchmal
auch gegen Segler antreten. Im Jahr 2007 schaffte es Björn Dunkerbeck,
die Insel in 2 Stunden und 54 Minuten zu umrunden. Am 23. Mai 2009
verbesserte Bernd Flessner diesen Rekord auf zwei Stunden und 48
Minuten. Auch Gunnar Asmussen blieb in 2 Stunden und 53 Minuten unter
der alten Bestmarke Dunkerbecks.
• Bei der
Fehmarn-Rund-Regatta am 15. August 2009 schaffte Skipper Mark
Flütteotte mit seinem Katamaran "Tornado" in sensationellen 3:09:17
Stunden einen neuen Rekord für Segelboote.
• Auch
für die Kitesurfer ist Fehmarn bevorzugtes Revier. Der inoffizielle
Hangtime-Weltrekord von 13,2 Sekunden, den der US-Amerikaner Adam Koch
am 31. August 2003 beim World-Cup am Grünen Brink auf Fehmarn
aufgestellt hat, sorgte für weltweites Aufsehen in der Szene.
• Viele
Extremsportler versuchen sich auch daran, den Fehmarnbelt zwischen
Deutschland und Dänemark zu durchschwimmen. Am 31. August 2009 stellte
der Engländer Giles Meyer in vier Stunden und 51 Minuten einen neuen
Rekord auf, den bis dahin Christof Wandratsch mit fünf Stunden und elf
Minuten (7. September 2005) hielt. Am 26./27. Juli 2011 schwamm der
110-Kilo-Mann Bruno "Orca" Dobelmann die doppelte Beltquerung in 19
Stunden, 15 Minuten und 52 Sekunden. Alle Infos über die Beltschwimmen
auf www.beltquerung.de.
Sehenswürdigkeiten
Eine Attraktion der Insel ist das Freizeitbad "FehMare", das im
Jahre 2009 eröffnete. Es bietet auf drei Ebenen mehrere Becken und eine
70 Meter lange Wasserrutsche sowie eine hochklassige Saunalandschaft
mit Meerblick. Einen Film finden Sie auf dieser Homepage.
www.fehmare.de.
• Das
Meereszentrum gehört zu den größten Aquarien Europas und ist das größte
tropische Aquarium Deutschlands. Auf einer Fläche von 5000
Quadratmetern werden tropische Meerestiere aus der ganzen Welt gezeigt.
Dafür werden vier Millionen Liter Wasser benötigt. Besondere Attraktion
sind natürlich die Haie. Jährlich kommen 400000 Besucher. Mehr
Informationen gibt es unter www.Meereszentrum.de
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Bis zu 250 unterschiedliche Wasservogelarten finden im 300 Hektar
großen Wasservogelreservat Wallnau jährlich ausreichend Nahrung und
ideale Bedingungen. Sie lassen sich aus gut getarnten Verstecken gut
beobachten. Wallnau gehört zu den wertvollsten Naturschutzgebieten im
norddeutschen Raum. Es gibt einen zehn Hektar großen Erlebnisbereich
mit einem Aussichtsturm. Mehr Informationen unter www.NABU-Wallnau.de.
• Weitere Sehenswürdigkeiten sind
das Mühlenmuseum in Lemkenhafen, der Flügger Leuchtturm, die Ruine
Glambek. Viele nennen aber auch die Naturstrände als besondere
Sehenswürdigkeiten. Am Südstrand geht es lebhafter zu. Es handelt sich
um einen der ganz wenigen Strände mit Südlage in Deutschland.
Golfplatz
Fehmarns 9-und 18-Loch-Golfplatz bietet eine einzigartige Natur in den
"Wulfener Bergen" zwischen Ostsee und Burger Binnensee. Infos unter
www.golfclub-fehmarn.de.
Ateliers
Es gibt auf der Insel Fehmarn zahlreiche Ateliers einheimischer
Künstler. Sie haben sich zusammengeschlossen zur Künstlergruppe
"Stilbruch", die einmal im Jahr die Burger Kunstmeile durchführt.
Feste
Jeweils am Samstag vor Rosenmontag wird auf Fehmarn der Inselkarneval
gefeiert. Veranstalter ist die Freiwillige Feuerwehr Burg.
• Am 30. April lädt die Landjugend zum "Tanz in den Mai".
• Pfingsten lädt die Landjugend zur Pfingstfete.
• Zur Rapsblüte im Mai wird in Petersdorf das Rapsblütenfest gefeiert.
• Im Sommer findet jährlich wechselnd das Altstadtfest und das Hafenfest statt.
• Immer im Juli wird der Weinsommer auf dem Burger Marktplatz begangen.
• Jedes Jahr Ende Juni gibt es das Fehmarn-Pferde-Festival.
• Im Juli/August treffen sich die Top-Beachvolleyballer zum "Supercup" am Südstrand.
• Im Spätsommer lädt Burg zum Harley-Treffen.
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Seit einigen Jahren steigt im Sommer der „Fehmarn Cup“, ein
internationales Jugendfußballturnier.
Gilden
Es gibt auf Fehmarn mehrere Gilden mit einer langen Tradition.
Wir kennen in Burg die 1775 gegründete Norder-Wildersche-Gilde (www.norder-wildersche-gilde.de),
die 1845 gegründete Concordia-Gilde und die Bürger Compagnie von 1494.
In Landkirchen gibt es die St. Mariengilde von 1844, in Petersdorf ist
die älteste Gilde Fehmarns, die St. Nicolai Gilde von 1399, beheimatet
sowie die Concordia Gilde von 1880 und die Schützengilde von 1846. In
Dänschendorf kennen wir die St. Osewald Gilde von 1430, die für ihre
äußerst kurzen Jahreshauptversammlungen jeweils am Rosenmontag und das
anschließende umso längere Scharwenzel-Spiel berühmt ist. Früher gab es
mehrere Vetternschaften, heute existiert nur noch die
Mackeprang-Wittsche Vetterschaft.
Fehmarns Sportvereine
Beliebteste Sportarten auf der Insel sind Fußball, Handball, Turnen, Reiten, Kegeln und Bogenschießen.
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St. Franziskus Xaverius Kirche (katholisch) Jedes Kind auf Fehmarn
kennt den Reim: Burg ist die größte, Petersdorf die höchste, Bannesdorf
die kleinste, Landkirchen die feinste.
Projekte
Das teuerste Projekt der Kommune aller
Zeiten: Der Bau der Insel-Gemeinschaftsschule (13 Millionen Euro ohne
Betriebskosten). Außerdem der Bahnhof in Burg und ein
Yachthafen-Gebäude in Burgtiefe. 2012 wurde eine neue Inselklinik für 8 Millionen Euro gebaut.Seit 2018 wird der Yachthafen am Südstrand komplett neu gestaltet (Hafenatoll, Aussichtsturm, neue Gebäude, Planung einer Seebrücke).
• Der Yachthafen in Burgstaaken soll erheblich vergrößert werden. Es ist eine Süd-Umgehung geplant.
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Bis 2028 soll mit einem Kostenvolumen im zweistelligen Milliardenbereich in € (einschließlich Hinterlandanbindungen) ein Tunnel durch den
Fehmarnbalt entstehen. Er wird Deutschland und Dänemark fest
miteinander verbinden. Es handelt sich um Nordeuropas größes Bauwerk
und Europas größtes Verkehrsinfrastrukturprojekt. Das Gesetz, mit dem
der deutsche-dänische Staatsvertrag besiegelt wurde, verabschiedete der
Deutsche Bundestag nach fast 20 Jahren Planung am 18. Juni 2009. Alle
Infos, den Staatsvertrag, den Forderungskatalog der Stadt Fehmarn sowie
mehrere Videos zum Thema finden Sie auf dieser Homepage. Das
Aktionsbündnis gegen die Feste Fehmarnbeltquerung lehnt das Projekt
nach wie vor ab und hat eine EU-Beschwerde in Brüssel eingereicht (www.beltquerung.info). Bauherr ist die dänische Femern A/S (www.femern.de).
Landwirtschaft und Fischerei
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Landwirtschaft und Fischerei spielen immer noch eine wichtige Rolle auf
Fehmarn. Aufgrund der besonderen und seltenen Schwarzerde und des
milden Klimas gehört die Insel zu den fruchtbarsten Ackerbaustandorten
der Welt und gilt als "Kornkammer Schleswig-Holsteins". Es gibt noch
130 landwirtschaftliche Betriebe auf Fehmarn. Die Ackerflächen betragen
insgesamt knapp 14000 Hektar. Hauptsächlich wird Weizen, aber auch
Gerste und Raps angebaut. Es gibt nur noch wenige Milchbauern auf
Fehmarn.
• Die Fischer fangen hauptsächlich
Dorsch, Plattfisch und Hering. Rund 20 Kutter fahren heute noch hinaus
auf hohe See, mehr als 60 Familien leben von der Fischerei. Angelandet
wird nicht nur in Burgstaaken, auch in Bornholm oder Sassnitz. Der
Fischereihafen in Burgstaaken zieht auch viele Touristen an.
Häfen
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Es gibt den Fährhafen Puttgarden, den Fischereihafen Burgstaaken mit
Yachthafen sowie die Yachthäfen in Orth, Lemkenhafen, Fehmarnsund und
Burgtiefe.
Flugplatz
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Natürlich ist auch Deutschlands kleinster Flugplatz in der Nähe von
Altjellingsdorf auf Fehmarn in den offiziellen (ICAO) Karten vermerkt.
Zwar ist die Bahn für Jumbo-Jets und Fluggeräte ähnlicher Größenordnung
nicht geeignet, kleine Sportflugzeuge können dort aber
(selbstverständlich nach Absprache mit "Fehmarn Air") landen und
starten. Ist eben ein Sonderlandeplatz. "Fehmarn Air" bietet im
Sommerhalbjahr regelmäßig Inselrundflüge an. Infos unter
www.fehmarn-air.de.
Leuchttürme
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Es gibt fünf (eigentlich sechs) Leuchttürme, sie sind alle
Kulturdenkmäler. Der bekannteste ist der in Flügge. Er wurde bereits
1872 fertiggestellt und ist 38 Meter hoch. Er wurde gerade renoviert
und erhält wieder seine alte gelbe Farbe. Er kann wieder besichtigt
werden. Außerdem gibt es Leuchttürme in Marienleuchte (einen neuen und
einen alten), Westermarkelsdorf, Staberhuk und Strukkamphuk.
Fehmarns Küstenlandschaft
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Im Osten der Insel gibt es Steilküsten, teilweise auch im Süden bei
Wulfen. Sie sind durch brandungsbedingte Erosion entstanden. Die
Brandung schwemmt die sandigen und tonigen Bestanteile fort, so dass in
den Schutthalden meist nur Gesteinsbrocken übrig bleiben. Größere
Felsen werden als Findlinge bezeichnet. Wenn die Brandung nicht mehr
direkt an das Kliff herankommt, spricht man von toten oder inaktiven
Kliffs. Überall bietet Fehmarn feine Sandstrände. Der Südstrand wird
speziell gepflegt und gesäubert. Inseln vor und auf Fehmarn
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Es gibt die Kohlhoffinsel im Burger Binnensee, von vielen Möweninsel
genannt, und den Warder vor Lemkenhafen in der Orther Bucht sowie
einige Inseln in der nördlichen Seeniederung und bei Wallnau.
Naturschutzgebiete
• Ausgewiesene
Naturschutzgebiete sind Grüner Brink, Krummsteert und Wallnau (mit dem
Wasservogelreservat). Der Grüne Brink ist eine einzigartige geschützte
Strandwalllandschaft mit zahlreichen brackigen Lagunen und üppigen
Salzwiesen. Hier finden seltene Vogelarten wie Seeschwalben und
Sandregenpfeifer ideale Lebensbedingungen. Eines der ornithlogischen
Saison-Highlights ist der Greifvogelzug Ende August. Der Krummsteert im
Südwesten Fehmarn besteht eigentlich aus vier Ökosystemen: Den
wachsenden Nehrungshaken Krummsteert, die flache Orther Bucht als
ideales Mausergebiet zahlreicher Höckerschwäne, schilfbewachsene
Lagunen und Salzwiesen sowie die eingedeichte, röhrichtumsäumte
Meeresbucht "Sulsdorfer Wiek". Wallnau ist ein 300 Hektar großes
Naturschutzgebiet.
Berühmte Persönlichkeiten
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Zurzeit sind die "Surf-Twins" in allen Medien vertreten. Es handelt
sich um die Zwillingsbrüder Jürgen und Manfred Charchulla. Einst
brachten sie den Surfsport nach Fehmarn, heute machen die beiden
72-Jährigen immer noch begeistert Musik oder sind in irgendwelchen
Fernsehsendungen zu sehen.
• Auf Fehmarn geboren wurden die Dichterinnen Amalie Schoppe und Charlotte Niese.
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Es gibt bekannte Sportler auf Fehmarn: Der Bronzemedaillen-Gewinner im
Beach-Volleyball bei Olympia 2000 in Sydney, Axel Hager, die
Box-Legende Jürgen Blin (schaffte 1972 sieben Runden gegen Muhammad
Ali) und der Fußball-Profi Dirk Weetendorf (HSV/Werder Bremen/Eintracht
Braunschweig) sind gebürtige Fehmaraner.
• Auch
der Hollywood-Schauspieler Nick Wilder ist auf der Insel geboren. Man
kennt ihn auch als "Herr Kaiser" von der Hamburg-Mannheimer. Seine
neueste Rolle ist die des Schiffsarztes auf dem ZDF-"Traumschiff".
• Der große Expressionist Ernst-Ludwig Kirchner lebte und malte in den Sommern 1908 sowie 1912 bis 1914 in Staberhuk.
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Der geniale Gitarrenvirtuose Jimi Hendrix gab 1970 auf Fehmarn sein
letztes Konzert vor seinem Tod. Es war das legendäre Love and peace
Festival am Flüggerstrand.
Die Sturmflut 1872
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Im Jahre 1872 versank ein Drittel der Insel im Meer. Es gab mehrere
Tote.
Die Schneekatastrophe 1978/79
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Im Winter 1978/79 versank die Insel im Schnee. Ein 18-Jähriger erfror,
nachdem er sich offenbar in den Schneewehen verlaufen hatte. Mehrere
Dörfer waren von der Außenwelt abgeschnitten. Im Winter 2009/2010 gab
es erneut heftige und häufige Schneefälle, vom 9. auf den 10. Januar
richtete Sturmtief "Daisy" auch schwere Schäden an den Küsten an. Auch
der Winter 2010/2011 war ziemlich schneereich.
Fehmarn Ressort - Bloom
Das 85 Millionen-Projekt "Fehmarn-Resort" am Burger Südstrand wird kommen. Am Südstrand sind ein 4-5 Sterne Hotelkomplex und Appartements geplant.
Kurtaxe
Kurtaxe inselweit in der Hauptsaison 1,60 Euro pro Erwachsenem und in der Nebensaison 0,80 Euro. Nach langjährigem Streit konnte dieser Kompromiss gefunden werden, und insbesondere die Gäste im Hauptort Burg profitieren von dieser neuen Regelung.